Gefangenschaft
Nach mehreren gescheiterten Fluchtversuchen und einem Geständnis, wurde Frank Plunze „als Terrorist nach Paragraph 101 und 218“ wegen ungesetzlichen Grenzübertritts verurteilt und am 30. August 1982 in Torgau inhaftiert. „Da habe ich dann halt knapp fünf Jahre zugebracht unter übelsten Bedingungen, physische, psychische Folter, das ganze Repertoire. Im Winter mit dem C-Schlauch von der Feuerwehr nass spritzen, Zelle kurzschließen. Also kurzschließen bedeutete, die konnten den eigentlichen Raum nochmal unterteilen und dann haben sie einfach da den Teil, in dem Sanitär untergebracht war, also Waschbecken, Toilette und Heizung, einfach abgeschlossen. Da hast du halt quasi in dem Rest von dem Raum gelegen. Die haben die Heizung abgedreht und du warst pitschnass.“ Während seiner Zeit in Einzelhaft, erhielten ihn seine Träume, einmal in die USA zu reisen und ein Udo Lindenberg Konzert zu sehen, am Leben.
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