Wilder Norden
Jan Šolc kam als Kind gleich nach Ende des zweiten Weltkriegs nach Liberec und beschreibt begeisterte und auch sehr wilde Zeiten der Besiedlung der einstmals reichen Stadt. Eine Gruppe von mutigen Begeisterten, Dieben und Räubern formte die Gesellschaftsgrundlagen der Metropole im Norden. Passenderweise entstand damals mit „Ó Liberec, ó Liberec, ukrad’ jsem perskej koberec“ („Oh Reichenberg, oh Reichenberg, ich stahl den persischen Teppich“) auch eine Variation eines bekannten Volksliedes. So wie die australische Gesellschaft aus Entdeckern, Abenteurern und Sträflingen entstanden ist, war es mit der Stadt unter dem Jeschken ähnlich. Die heutige Stadt Liberec hat laut Jan Šolc diese abenteuerliche Geschichte sozusagen in ihren Genen, wenngleich die zweite und dritte Generation von Liberecern eine Beziehung zur Stadt hat und anfängt, sich um die Stadt zu kümmern. In der neuen Stadt begann sich ein neuer Patriotismus einzustellen – zumindest laut ihren Studenten. Es ist die wichtigste Nachkriegsmission ihrer Art der tschechischen Liberecer – die Stadt nicht als fremd zu betrachten, sondern als eigene Stadt zu akzeptieren und sich danach zu verhalten. Die Story ist ein Teil von unserem Projekt Lebendige Erinnerung der Stadt Liberec-Reichenberg, http://www.zivapamet-liberec.cz/indexDE.html
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